Am Ende der 9. Klasse steht die Frage: Was kann ich erlernen und wo? Viele unserer Schülerinnen und Schüler haben am Ende der 9. Klasse oft auch noch keine Idee, welchen Beruf sie erlernen möchten und oder brauchen noch ein paar Monate, um sich auf einen Beruf vorzubereiten.
Darum haben wir mit den Schülerinnen und Schülern der Klassen 7/8 und 8/9 die Berufsbildungszentren (BBZ) in Regen besucht.
Eine Möglichkeit ist eine Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme (BvB) in den Berufsbildungszentren (BBZ) in Regen. Dort werden die Schülerinnen und Schüler gezielt auf die Berufsausbildung in einem Beruf vorbereitet und können dort den Mittelschulabschluss nachholen. Diese Maßnahme dauert 11 Monate und wird über die Agentur für Arbeit finanziert.
Im Anschluss an die BvB können die Schülerinnen und Schüler im BBZ auch eine Ausbildung machen. Die Bandbreite der Berufe reicht vom Koch, Schreiner, Metallbauer bis zum Friseur.
Bei unserem Besuch im BBZ Kolping wurden wir vom Einrichtungsleiter Herrn Mayr begrüßt und durften im Anschluss daran, in zwei Gruppen die Werkstätten der Einrichtung und das Wohnheim besichtigen. Danach erhielten wir eine leckere Brotzeit.
Danach fuhren wir weiter ins BBZ Marienheim, in dem uns die Einrichtungsleitung Frau Stich gemeinsam mit ihren Schülerinnen und Kolleginnen einen ausführliche Vortrag zum Thema BvB und Berufsausbildung hielten.
Beide Einrichtungen haben angeboten, dass Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klasse dort ein Praktikum machen und dort auch im Internat übernachten können. Dies stieß bei einigen Schülern bereits auf großes Interesse.
Gut informiert und mit vielen neuen Eindrücken fuhren wir dann zurück nach Viechtach. Großer Dank geht an den Förderverein, der die Fahrt finanziell unterstützt hat.
Zusammen mit ihren Klassenleitern und Fachlehrern besuchten die Klassen 7/8 und 8/9 die Förderberufsschule Sankt Erhard in Plattling. Die Schülerinnen und Schüler bekamen Einblicke in die einzelnen Fachbereiche und konnten sich mit Lehrlingen austauschen und Fragen stellen. Unter anderem konnten sie in die Fachbereiche Maler, Lackierer, Metzger, Metall und Frisör hineinschnuppern- Die Schüler nahmen alle viele neue Impulse und Eindrücke über die einzelnen Berufe mit nach Hause.