Umweltbildung – Verantwortung für die Umwelt
Der zentrale Ansatz im Rahmen der Umweltbildung ist der verantwortungsbewusste Umgang mit Natur und Umwelt, der von den Kindern und Jugendlichen selbst erlebt und erlernt
werden muss.
Ganzjährige Projekte und Projekttage in enger Zusammenarbeit mit externen Partnern auch an außerschulischen Lernorten, das breit gefächerte Angebot im täglichen Unterricht
und die Teilnahme an Wettbewerben fördern das Naturerleben und das Interesse an Umwelt- und Gesundheitsthemen.
Emotionale Betroffenheit, handelnder und problemlösender Zugang und das Anknüpfen an die Vorerfahrungen der Kinder sind wesentliche Voraussetzungen für eine gelingende
Umweltbildung und Gesundheitsförderung.
Seit vielen Jahren pflegen wir eine enge Zusammenarbeit mit der Umweltstation Viechtach.
Folgende Projekttage werden regelmäßig durchgeführt:
- Winter im Wald – Tierspuren im Schnee
- Wiese als Lebensraum für Tiere und Pflanzen
- Lebensraum Hecke
- Auf den Spuren der Biberfamilie
- Krabbeltieren auf der Spur – Wunderwelt der Insekten
- Lebensraum Weiher und Bach – Bau von Fangkeschern
- Lebensraum Pfahl
- Schülerinnen und Schüler als Naturforscher (z.B. GPS, digitale Fotografie, Lagerfeuer)
- Sammeln und Verwerten von Wildbeeren und Wildpflanzen (Frühstück für Energie und Gerechtigkeit)
- Patenschaften für Obstbäume
- Regenerative Energien, nachwachsende Rohstoffe
Große Beachtung finden unsere Jahresprojekte in Zusammenarbeit mit dem Elisabethenheim, dem Kreisfachberater und der Schulverpflegungsstelle:
- Vom Korn zum Brot
- Vom Schaf zur Wolle
- Rund um die Kartoffel
- Von der Blüte zum Saft
- Bau und Anbringen von Nistkästen
So begleitete uns auch das „Apfelprojekt“ ein ganzes Jahr lang: Pflanzen von Apfelbäumen, Obstbaumschnitt, Bestimmung von Apfelsorten, Lernzirkel für unsere Nachbarinnen
und Nachbarn und für die Kinder der SVE, Apfelernte, Kochen von zahlreichen „Apfelgerichten“, Vorratshaltung, Entsaften und Herstellen von Apfelsaft für die Ganztagsklassen, Erntedankfest,
Ausstellung im Elisabethenheim.
Alle Projekttage mit unseren Partnern, z.B. auch mit dem Gartenbauverein Viechtach, sind immer eingebunden in das tägliche Unterrichtsgeschehen, die
Beobachtungen, Arbeitsschritte und Ergebnisse werden von uns dokumentiert und präsentiert. Aktuelle politische Fragen, ökologische Zusammenhänge, Abhängigkeiten und Fragestellungen – auch im
Rahmen der Globalisierung – werden thematisiert und diskutiert.
Durch das unmittelbare Erleben entdecken die Kinder und Jugendlichen Zusammenhänge und können so Wertschätzung für die Natur entwickeln.
Nicht nur das Außengelände der Umweltstation ist für uns ein interessanter Erlebnis- und Erfahrungsraum. Viele Lerngelegenheiten finden sich im Schulgebäude, in unserem
Pausenhof, im Schulgelände, in unserem Schulgarten, im Kräutergarten der Schule und im Dr. Schellerer-Park. Besuche auf dem Erlebnisbauernhof, Patenschaften, zahlreiche Experimente, Wanderungen,
Exkursionen und Schullandheimaufenthalte, aber auch die Teilnahme an den Waldjugendspielen tragen, dass wir uns für einen verantwortungsvollen Umgang mit unserer Natur und unserer Umwelt
engagieren.